In Wanderkleidung, guten Schuhen, einem kleinen Rucksack darin die Identitätskarte - so standen 20 „gwundrige“ Frauen am Samstag, 8. September 2018 um 06.00 Uhr auf dem Bahnhof Grüsch. Wohin die Reise führte, verriet uns Maya erst während der Fahrt.
Es ging ans Frauen Berg Gaudi nach Gargellen mit 500 anderen Frauen – wenn das nur gut geht. Beim Hotel Madrisa liessen wir unser Gepäck zurück und stärkten uns mit Kaffee und Gipfeli. Anschliessend erhielten wir bei der Talstation unsere Startnummern und mit einem Prosecco in der Hand stiegen wir in die Gondel. Nach einem kurzen Warm up schickten sie uns auf die 8.5 km lange Strecke. Die einen legten los wie die Feuerwehr, wir jedoch nahmen es gemütlich. Dies hatte sich gelohnt, denn unterwegs war stets etwas los. Auf dem St. Antönier Joch empfingen uns die Alphornbläser und zu unserer Überraschung, Carsten mit der Grüscher Fahne. Weiter führte unsere abwechslungsreiche Wanderung vorbei an sehr freundlichen und hilfsbereiten Streckenposten, dazwischen wurden wir immer wieder reichlich verpflegt. Zu Handorgelklängen und einem Blasmusikduo ging das Wandern wie von selbst. Der Schnaps bei der letzten Verpflegung verlieh uns allen Flügeln. So landeten wir gar auf dem Podest und erhielten für die Teilnahme der grössten Gruppe für jede einen gratis Eintritt ins Thermalbad in St. Margrethen. Natürlich musste dieser Preis gefeiert werden, da kam uns die Alpabfahrt, welche im Tal stattfand, gerade richtig. Nach einigem Fachsimpeln mit dem Senn zogen wir weiter in unser Hotel, wo wir mit einem sehr feinen Abendessen verwöhnt wurden. An der Hotel Bar waren wir gerade dabei unseren Schlummerdrunk einzunehmen. Da öffnete sich die Türe und die Jugend von Gargellen trat herein. Einer von ihnen hatte eine Handorgel dabei. Zusammen sangen und schunkelten wir in den nächsten Tag. Um Mitternacht überraschte das Bar-Fräulein unsere Luzia mit einem coolen Geburtstagsdrink. Am nächsten Morgen erschienen alle mehr oder weniger ausgeruht zum Frühstück. Stärkung war nun gefragt, denn in Feldkirch wartete eine Runde Minigolf auf uns. Siegerin wurde diejenige, welche die Spielregeln offenbar nicht so ganz verstanden hatte. Nach einem unvergesslichen Frauen Berg Gaudi und vielen amüsanten Episoden ging die Reise wieder zurück ins Prättigau. Wir bedanken uns bei Maya herzlich für unsere tolle und sehr originelle Turnfahrt.
 |
 |
 |
 |
 |
 |